"Monza ist die einzige Strecke, auf der das Aerodynamik-Paket mit niedrigem Abtrieb zum Einsatz gelangt, deshalb haben wir am Morgen einige Zeit investiert, um eine gute Grundabstimmung für das Auto zu finden. Es ist entscheidend, beim Überfahren der Kerbs nicht zu viel Zeit zu verlieren, zudem ist hier die Bremsstabilität noch wichtiger als auf anderen Strecken", weiß BMW Sauber-Chefingenieur Willy Rampf.

Aus diesem Grund erhielt der F1.09 für den Hochgeschwindigkeitskurs in Monza einen modifizierten Frontflügel und einen speziellen Heckflügel zur Reduzierung des Luftwiderstands. Mit dem neuen Monza-Paket fuhr Robert Kubica im Freien Training auf den fünften Platz. Während in der zweiten Session alles glatt lief, hatte der Pole in den ersten 90 Minuten des Freien Trainings Probleme mit den Bremsen. "Wir haben heute Morgen ziemlich viel Zeit verloren, weil meine Bremsen nicht in Ordnung waren", klagte Kubica.

Erst als man seine Bremsen wechselte, war der Pole in der Lage am Ende des Trainings eine Basisabstimmung herauszufahren. "Am Nachmittag arbeiteten wir weiter an der Abstimmung und haben versucht, die Reifenmischungen zu bewerten", erzählte Kubica. Auf einer schnellen Runde konnte BMW Sauber mit der Spitze mithalten, bei den Longruns gab es noch das eine oder andere Problem. "Wir sind durchaus zufrieden mit den Resultaten bei niedriger Benzinmenge, dagegen gibt es bei der Abstimmung für höhere Benzinmengen noch einiges zu tun", verriet Willy Rampf.