Acht Zehntel trennten Kimi Räikkönen in der zweiten Trainingssession von der Bestzeit aufgestellt von Force India-Pilot Adrian Sutil. Mit einer Rundenzeit von 1:24.796 Minuten reichte es für Räikkönen für Platz acht. "Wir haben unser Programm abgespult. Es lief ganz okay", kommentierte der Finne das Trainingsergebnis. Ob das Potenzial ausreicht, um auf das Podium zu fahren, konnte Räikkönen nur schwer beantworten.

"Wir werden versuchen auf das Podium zu kommen. Ich weiß nicht, ob es möglich ist, aber wir werden alles versuchen wie in jedem Rennen. Das Gefühl im Auto ist nicht so schlecht, allerdings haben wir noch ein paar Probleme, die es zu lösen gilt. Wir scheinen hier immer das gleiche Problem zu haben, aber wir versuchen das in den Griff zu bekommen. Mal sehen, was morgen passiert", erklärte der Ferrari-Pilot. Die Reifen würden wie beim Belgien-GP ins Spa gut funktionieren. "Beide Mischungen arbeiten gut. Die weichen Reifen sollten die Schnelleren sein", verriet der Finne.

Genieße meine Ferrari-Zeit

Im Gegensatz zum Vorjahr wurden die Randsteine in Monza erhöht, was vielen Fahrern missfiel. "Früher konnte man mit einem gut abgestimmten Auto über die Kerbs brettern und hatte dadurch einen Vorteil. Jetzt ist es für jeden gleich. Von diesem Gesichtspunkt aus ist es besser, aber vorher hat es mehr Spaß gemacht. Aber die Randsteine sind schon okay", erklärte Räikkönen. Für den Finnen ist das Rennen in Monza etwas ganz Besonderes, vor allem seit er für Ferrari fährt.

Einmal mehr betonte der 29-Jährige wie sehr er seine Zeit bei Ferrari - trotz gegenteiliger Medienberichte - genießt. "In diesem Team geht man mit sehr viel Leidenschaft ans Werk. Das habe ich noch bei keinem Team, für das ich gefahren bin, erlebt. Ich genieße meine Zeit hier sehr. Das ist mit Sicherheit die beste Zeit für mich, seit ich in der Formel 1 fahre", betonte Räikkönen.