Rubens Barrichello ist auf der Jagd. Der Brasilianer galt in der Vergangenheit als Weltmeister im Ankündigen eines Weltmeistertitels. Nur gewonnen hat er ihn nie - bislang. Derzeit ist er mit 16 Punkten Rückstand der schärfste Verfolger von WM-Leader Jenson Button. Dabei hätte Barrichello den Rückstand in Belgien sogar noch mehr verkürzen können, wenn er nicht von einem Startproblem und einem Ölleck gehandicapt worden wäre.

"Zwei Punkte waren besser als keine", sagt er sich. Trotzdem ärgern ihn die Kupplungsprobleme, die schon dreimal in diesem Jahr am Start aufgetreten sind. "Ich bin der erste, der einen Fehler zugeben würde", so Barrichello. "Wir hatten fantastische, aber auch schlechte Starts." Allerdings nie einen mittelmäßigen. In der Türkei habe es Probleme mit der Kupplung gegeben, die anderen beiden Male seien Einstellungsfehler gewesen. "Es ist Pech, besonders, wenn man daran denkt, wie viele Punkte es uns gekostet hat." Solche Fehler könne man sich jetzt nicht mehr leisten.