Der Italien GP in Monza ist für jeden Fahrer etwas Besonderes, für Jarno Trulli gilt das aber umso mehr, immerhin ist es sein Heimrennen. "Es würde mir viel bedeuten, dort ein starkes Ergebnis einzufahren", sagt er. Dafür werde er alles geben.

Mut macht ihm die Performance in Belgien. "Es war sehr ermutigend, in Belgien aus der ersten Reihe zu starten", so Trulli. "Hoffentlich ist das ein Zeichen dafür, dass wir jetzt im Qualifying das volle Potenzial aus dem Auto herausholen können." Im Rennen habe er Pech gehabt und die Chance auf eine gute Platzierung verspielt. "Ich hoffe, dass ich das in Italien nachholen kann."

Das Auto sei in Spa konkurrenzfähig gewesen. Mit einigen weiteren Veränderungen für Monza soll das so bleiben. "Es wird sicher ein enger Wettkampf, aber wir haben die Chance, wieder in die Punkte zu fahren." Das hofft auch Timo Glock. "Leider lief es im Rennen in Spa nicht wie gewollt, obwohl das Qualifying viel versprechend war." Das Ziel für Monza ist unverändert: "Wir möchten am Samstag beide Fahrer in die Top-8 bringen, weil uns das die beste Chance gibt, die Ergebnisse einzufahren, zu denen unser Auto fähig ist."

Am Auto wird es in diesem Jahr weniger Veränderungen geben als in den vergangenen Jahren. "Früher haben wir ein komplett neues Aerodynamikpaket für Monza vorbereitet, das ist in diesem Jahr etwas anders", verrät Pascal Vasselon. Angesichts des geringeren Downforce-Levels der neuen Boliden verwendet das Team ein ähnliches Paket wie in Spa. Denn Monza und Spa sind die einzigen Strecken, die so wenig Luftwiderstand benötigen. Deshalb hat Toyota vor allem Updates für den Front- und Heckflügel im Gepäck. "Wir erwarten, damit wieder konkurrenzfähig zu sein", ist Vasselon überzeugt.