Valentino Rossi macht es immer Spaß, sich einen Spaß zu machen. Dementsprechend glänzte es in seinen Augen, als er beim MotoGP-Rennen in Misano danach gefragt wurde, ob er denn vielleicht daran gedacht hätte, in Monza im Ferrari zu sitzen. Der achtfache Weltmeister antwortete im Michael-Schumacher-Stil. "Leider ging das nicht. Wir haben mit Domenicali gesprochen, doch es gab zwei Probleme. Das eine war der Nacken, ich weiß nicht, ob ich damit ein Rennen durchhalte", meinte er.

Sein zweiter Grund war der Titelkampf in der MotoGP, wo er mit seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo noch im Clinch liegt. Und er fand noch einen weiteren Grund. "Ein Rennen ohne Test ist mehr Risiko als Spaß", betonte er. "Ein Auto in drei Tagen zu verstehen, das geht nicht." Und Rossi hat gerne Spaß.