Der Wahlkampf läuft auf Hochtouren. Ari Vatanen und Jean Todt kandidieren für die Nachfolge von Max Mosley als FIA-Präsident. Nun wurde der Finne Vatanen bei den Formel-1-Teamchefs vorstellig und präsentierte ihnen seine Vision für die Zukunft der FIA. Mario Theissen betonte, dass es sich dabei nicht um ein offizielles FOTA-Meeting gehandelt habe, sondern Vatanen nur sein Manifest vorgestellt habe, welches Theissen nun erst einmal lesen müsse. Die FOTA werde jedoch keinen der beiden Kandidaten bevorzugen. Ein ähnliches Treffen mit Todt ist für Singapur geplant.

"Es gibt viel ungenutztes Potenzial im Sport, aber wir können das ausnutzen, wenn wir zusammenarbeiten", sagte Vatanen zu Autosport. Die FOTA wisse am besten, wie der Sport und das Business funktionieren. "Aber der Sport wurde für viele Jahre nicht so geführt, wie sie es sich gewünscht hatten. Sie lebten in Angst und wussten nicht, was die Zukunft bringen würde", spielte er auf die eigenmächtigen Regeländerungen der letzten Zeit an. "So kann man einen Sport nicht führen." Das solle sich unter seiner Führung ändern.