Renault hatte sich vor dem Rennwochenende in Spa sicher mehr ausgerechnet als die Plätze 13 und 19 für Fernando Alonso und Romain Grosjean. "Es ist eine sehr ungewöhnliche Startaufstellung und wir stehen leider im falschen Teil davon", räumte Pat Symonds ein. Als einen der Gründe dafür nannte er das enge Feld, das es einigen Hinterbänklern ermöglichte, an der Konkurrenz vorbeizuziehen.

"Wir müssen jetzt eine Strategie auswählen, die es uns vielleicht ermöglicht, ein paar Punkte mitzunehmen", so Symonds. Fernando Alonso baut mehr auf Wetterkapriolen als die Strategie: "Es dürfte ein interessantes Rennen werden und das Wetter spielt hier immer eine Rolle. Wir werden also nicht aufgeben und unser Bestes geben, um morgen zurückzuschlagen."

Am Samstag sei man einfach nicht gut genug gewesen. "Wir waren nicht konkurrenzfähig genug und hatten in Q1 und Q2 Probleme", gestand Alonso. "Ich gab alles, aber es reichte trotzdem nicht." Aber auch ihm war aufgefallen, dass neben ihm noch einige andere Toppiloten im Q2 ausgeschieden sind.

So weit kam Romain Grosjean nicht. "Es war eine schwierige Session und ich steckte viel im Verkehr", klagte der französische GP-Neuling. "Ich wurde auf einigen meiner schnellen Runden von einem Toro Rosso behindert und dann wurde meine letzte Runde von der gelben Flagge ruiniert." So muss er sich am Start erneut mit dem KERS-Ferrari von Luca Badoer hinter sich auseinandersetzen.