Auf das Cockpit von Badoer sind viele scharf, Foto: Sutton
Auf das Cockpit von Badoer sind viele scharf, Foto: Sutton

A wie Fernando Alonso, B wie Jules Biancchi, C wie David Coulthard - die Liste der potenziellen Kandidaten für das Ferrari-Cockpit von Luca Badoer ist lang. Nachdem der Italiener mit seinem Auftritt in Valencia zur weltweiten Lachnummer wurde, - rote Laterne statt rote Göttin lautete nur eine der vielen Schlagzeilen - wird spekuliert, dass Ferrari ihn bereits beim Heimrennen in Monza wieder absetzt.

Auf der offiziellen Homepage präsentierte die Scuderia am Freitag 21 Namen, die sofort für Badoer einspringen könnten. "Es ist zwar nicht die beste Saison für Ferrari, aber die Möglichkeit einen roten Renner zu fahren, scheint viele anzulocken. Wir haben die Namen zusammengetragen, die von den Medien und den Fans ins Gespräch gebracht wurden", heißt es auf der Ferrari-Homepage. Und wen hat man nicht alles nach dem Unfall von Felipe Massa mit der Scuderia in Verbindung gebracht.

Ganz weit vorne stand natürlich Fernando Alonso, der wenn es nach Medien und Fans geht, schon seit zwei Jahren im Ferrari sitzen sollte. Aber auch MotoGP-Superstar Valentino Rossi wurde ebenso wie GP2-Pilot Nico Hülkenberg als Kandidat für den F60 gehandelt. Am Ende entschied sich Ferrari für Badoer - auch, wenn die Gründe dafür nur die Italiener selbst kennen. Wer nun tatsächlich in Monza im Ferrari-Cockpit sitzen wird, wird man wohl erst in Monza sehen.

Vorerst nimmt Ferrari die ganzen Spekulationen rund um Luca Badoer und das zweite Cockpit bei Ferrari mit Humor. "Wir entschuldigen uns bei allen Piloten, die nicht auf unsere Liste stehen wie Lewis Hamilton oder Jenson Button. Wir haben den größten Respekt vor ihnen, aber wer weiß, es gibt immer Raum für neue Ideen", scherzt man auf der Homepage der Scuderia.