Kimi Räikkönen hat mit Platz drei im freien Training wieder einmal bewiesen, dass Spa eine Strecke ist, die ihm liegt. Mit 84 Tausendstel trennte ihn nur ein Wimpernschlag von der Bestzeit, aufgestellt von Lewis Hamilton im McLaren Mercedes. Dennoch wollte der Finne, der schon drei Mal in Belgien gewonnen hat, seine Rundenzeit von 1:47.285 Minuten nicht überbewerten.

"Es ist sehr schwer zu sagen, wo wir im Vergleich mit Red Bull, Brawn GP oder McLaren liegen. Ich weiß es nicht. Von den Rundenzeiten heute lässt sich nicht sagen, was die anderen Teams gemacht haben. Das Feld liegt ganz eng beieinander. Wir wissen zumindest, dass wir nicht anders gearbeitet haben als sonst, daher sollte die Performance ähnlich wie in den letzten Rennen sein", erklärte Räikkönen.

Hydraulikproblem bei Räikkönen, Foto: Sutton
Hydraulikproblem bei Räikkönen, Foto: Sutton

Mögliche Wetterkapriolen, mit denen man in Spa immer rechnen muss, lassen den Finnen gewohnt kalt. "Das Wetter kann sich hier jederzeit ändern, aber das macht für uns keinen Unterschied. Das Wichtigste ist, dass das Auto hier gut zu funktionieren scheint. Sicher ist es heute erst Freitag und da ist es immer schwierig die eigene Pace einzuschätzen, aber das Handling des Autos ist gut. Das ist die Hauptsache", betonte Räikkönen.

Völlig problemlos verlief das freie Training trotz des guten Ergebnisses für den Ferrari-Piloten dennoch nicht. "Wir hatten ein paar kleinere Probleme, aber die sollten wir im Laufe des Wochenendes in den Griff bekommen. Hoffentlich können wir den Speed über das Wochenende halten und in ein gutes Ergebnis umwandeln", sagte Räikkönen. Kurz vor Trainingsende musste der Finne seinen F60 am Streckenrand parken. "Ich denke, es war etwas an der Hydraulik, aber nichts ernstes", so Räikkönen.