Auch wenn sich Brawn GP nicht mit Virgin auf eine Zusammenarbeit über diese Saison hinaus einigen konnte, ist die Zukunft des Rennstalls gesichert. So wird Virgin bei Neueinsteiger Manor Grand Prix landen, während Brawn GP einige noch unbenannte Großsponsoren an der Hand hat, die sich dem Team 2010 anschließen. Gerüchte gab es in der Vergangenheit über Unternehmen wie die Fluglinie Emirates, Monster Energy Drinks, Bwin und Telmex, CEO Nick Fry ging darauf aber nicht ein. "Wir haben keine finanziellen Sorgen für dieses Jahr, nächstes Jahr, das Jahr danach und das Jahr darauf", meinte Fry nur gegenüber Autosport.

Die Finanzierung für dieses Jahr habe das Team immer gehabt, sonst hätten weder Ross Brawn noch er selbst das Team übernommen, stellte Fry klar. "Wir haben ein paar nette Verträge unterschrieben und die werden öffentlich werden, wenn wir das Auto nächstes Jahr präsentieren. Wir werden aber sehen, was passiert. Wir haben keinerlei Sorgen." Besonders hilfreich zur Sponsorenfindung war der im Sommer erzielte Frieden in der Formel 1, denn erst mit dem neuen Concorde Aggrement konnten Sponsoren für eine weiterhin ungeteilte Formel 1 gewonnen werden.

Brawn meinte, dass davor lange Zeit gar nichts ging, da die potentiellen Geldgeber erst wissen wollten, wie sich alles entwickelt. "Jeder in der Boxengasse wird merken, dass die Dinge jetzt viel besser sind, denn wir wissen, wie die kommerzielle Basis für die Zukunft aussieht. Wir wissen, wir werden zumindest die nächsten drei Jahre in dieser Weltmeisterschaft fahren - und ich hoffe noch länger. Ich hoffe, wir haben nicht wieder Diskussionen um alternative Meisterschaften."