Das indische Sportministerium scheint der Idee eines Formel-1-Rennens im eigenen Land zumindest finanziell nicht besonders offen gegenüber zu stehen. 2011 soll der erste Grand Prix in Indien stattfinden, aus dem Sportministerium ist zu hören, dass man das Rennen nicht finanziell zu unterstützen gedenke, da es der allgemeinen Entwicklung des Sports im Land nicht helfe, kommerziell sei und eigentlich Unterhaltung darstelle. "Es [das Rennen] hätte keine Auswirkungen auf die Entwicklung des Sports im Land. Die Formel 1 ist nicht nur Sport. Es ist Unterhaltung und dieses Unterfangen von JPSK [Rennpromoter] ist eine kommerzielle Initiative", hieß es von Regierungsseite gegenüber der Times of India.

Noch hinzufügen mussten die Offiziellen: "Das geplante Formel-1-Rennen erfüllt nicht die Bedingungen, die sich auf die menschlichen Bemühungen konzentrieren, im Wettkampf gegen andere über sich hinaus zu wachsen und die ganze sportliche Bewegung von Olympia abwärts im Auge zu haben." Der Managing Direktor von JPSK, Samir Gaur, betonte seinerseits, dass er und seine Mitarbeiter dennoch weiter voll hinter dem Projekt stünden. "Ja, wir sind zum Ministerium gegangen und haben um Regierungszuschüsse gebeten. Wenn nötig, gehen wir wieder. Wir stehen zu 200 Prozent hinter dem Formel-1-Rennen in Indien", erklärte er.