Auch wenn Nick Heidfeld und Robert Kubica im Qualifying von Valencia ein wenig leiden mussten, so waren sie dennoch auch zufrieden damit, was so passiert war. Heidfeld hatte nach dem dritten Training das Auto wieder völlig auf den Stand von Freitag umbauen lassen, da am Samstagmorgen nichts ging. Dank der Updates war er im Qualifying dann trotz des wiederholt knappen Scheiterns in Q2 doch nicht unzufrieden. "Es ist gut, dass das Auto besser zu fahren ist. Die Leistung ist besser als in den letzten paar Rennen. Die Pace in Budapest war eigentlich nicht so schlecht. Dort hatte ich aber das Gefühl, dass einfach die Strecke besser zum Auto passte, hier sind es wirklich die Updates, die eine Verbesserung bringen", sagte der Deutsche.

Kubica hatte im Gegensatz zu Heidfeld den Einzug in Q3 geschafft, wurde dort aber auch nicht wirklich glücklich. Es ging eng zu, in der ersten Runde machte er einen Fehler, in der zweiten Runde lief es besser, da kam er aber in Verkehr. "Das hat mich sicher zwei Plätze gekostet. Sobald man in Q3 ist, ist der zehnte Platz der schlechteste im ganzen Feld, denn man hat Reifen verbraucht und die Strategie ist fix." Dennoch war das Qualifying von Valencia eine Steigerung für BMW Sauber, wobei Kubica die auch erwartet hatte. "Wir sind zwei, drei Zehntel besser, aber ich denke, unser Auto hat hier auch weniger Probleme als andere. Wir haben mit langen Kurven viele Schwierigkeiten, hier gibt es kurze, enge Kurven, dadurch hat es das Auto leichter."