Adrian Sutil ist seinem großen Ziel wieder näher gekommen. "Mit Platz 13 sind wir nah an den Punkten. Wir waren schon oft in der Nähe, aber bisher hat es nie geklappt. Allerdings muss das wieder das Ziel sein. Ich gebe nicht auf, irgendwann muss es klappen", erklärte der Deutsche nach dem Qualifying. Mit den Updates, die man nach Valencia gebracht hat, hat man bei Force India einen Sprung nach vorne gemacht.

"Ich denke, es ist eine halbe Sekunde. Wir spielen das auf den Computern durch und dann sehen wir, das Update bringt das und das oder soviel Downforce haben wir mehr zur Verfügung. Dadurch lässt sich auch ziemlich einfach errechnen, wie viel das in der Rundenzeit ausmacht. Auf manchen Strecken ist es mehr, auf anderen weniger", erklärte der Deutsche. In Spa erwartet Sutil noch einen größeren Sprung nach vorne, selbst Q3 sei nicht ausgeschlossen.

Hoffen auf Wetterkapriolen

"Q3 wäre möglich, denn hier in Valencia sind einfach keine Kurven. Es geht meistens geradeaus, aber den Abtrieb merkt man speziell in schnellen Kurven. Mit diesem Auto, das wir jetzt haben, wären wir in Melbourne vielleicht sogar ganz vorne gestanden, aber das könnten viele sagen", erklärte Sutil. Das Wetter könnte dem Deutschen in Belgien einen weiteren Vorteil verschaffen. Laut Prognosen sollen die Temperaturen wieder abkühlen.

"Wir haben keinerlei Probleme die Reifen auf Temperatur zu kriegen, da haben manch andere Teams sicher eher zu kämpfen. Deshalb mache ich mir darum keine Gedanken", erklärte Sutil. Der Deutsche wünscht sich sogar Regen. "Vielleicht springt dann einmal nicht der fünfte oder sechste Platz heraus, sondern vielleicht mehr. Im Regen komme ich einfach gut zurecht", sieht der Deutsche seine Chancen. Doch vorher gilt es den Europa-GP zu bestreiten. "Ich hoffe, dass das Rennen ohne größere Probleme verläuft", so Sutil.