Williams Technik-Chef Sam Michael blickt zufrieden auf die bisherigen zehn Rennen. "Der FW31 ist ein gutes Auto. Wir haben es geschafft, es von Rennen zu Rennen zu verbessern. Wir konnten in den ersten Rennen die Geschwindigkeit des Autos nicht nutzen, was frustrierend war, aber wir waren in den letzten Rennen immer konkurrenzfähig", bilanzierte Michael.

Vor allem aerodynamisch habe man das Auto stark verbessert. Das nächste Ziel sei es, zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Podium zu stehen. "Du musst die Performance deines Autos bei jedem Rennen verbessern, nur um Schritt zu halten. Williams hat das und noch mehr getan. Wenn wir nach Melbourne zurückkehren würden, wären wir pro Runde eine Sekunde schneller als im März", erklärte Michael. Obwohl man bei Williams bereits mit der Arbeit am neuen Boliden für 2010 begonnen hat, liegt der Fokus weiterhin auf dem FW31.

"Die Regelstabilität bedeutet, dass viele der Teile des diesjährigen Autos, auch nächstes Jahr verwendet werden können. Deshalb wird der FW 32 mehr davon profitieren, als einen Nachteil haben, dass wir uns dem aktuellen Auto widmen", ist Michael überzeugt. Auch das Thema KERS hat man bei Williams noch nicht abgehakt. "Wir haben immer noch ein Team, das an KERS arbeitet, aber wir wollen kein Datum festlegen, wann wir es zum ersten Mal einsetzen", verriet Michael auf der Team-Homepage.