Mit einigen Tagen Abstand und Verspätung kommentierte die Teamvereinigung FOTA am Mittwochabend die Unterzeichnung des neuen Concorde Agreements vom vorangegangenen Wochenenden. Die FOTA begrüßte den Abschluss der Vereinbarung, welche alle F1-Teams außer BMW Sauber, die FIA und die FOA unterschrieben haben.

Das Concorde Agreement bestimmt die kommerziellen Richtlinien und die Regeln für die Zukunft. Gleichzeitig haben sich die Teams bis Ende 2012 verpflichtet, in der Formel 1 an den Start zu gehen. Deshalb hat BMW das Concorde Agreement nicht unterzeichnet. Die FOTA möchte aber dabei helfen, das BMW Sauber Team als Teilnehmer zu erhalten.

Auch die Absicht, die Kosten auf das Niveau der frühen 90er Jahre zu senken, wurde von der FOTA noch einmal beteuert und schriftlich festgehalten. Zudem werden die Teams die Formel 1 Kommission und weitere Arbeitsgruppen wiederbeleben, um so den Regelfindungsprozess an frühere Zeiten anzupassen. Die Arbeit der FOTA sei damit aber nicht getan: "Wir werden uns jetzt anderen, langfristigen Interessen der Formel 1 widmen: Rennen auf den besten Strecken vor den größten Zuschauermengen und eine größere Reichweite."