Einen Tag nach seinen Testfahrten in Mugello kämpft Michael Schumacher noch mit den Nachwirkungen der hohen Fliehkräfte. "Ich spüre natürlich heute Muskeln, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass sie existieren; vor allem rund um den Nacken. War ja klar, dass man einen solchen Testtag nach so langer Zeit nicht einfach so weg steckt, und ich bin auch gespannt, was die nächsten Tage so bringen", berichtete der siebenfache Weltmeister auf seiner persönlichen Webseite.

Den heutigen Tag nutzte Schumacher, um den verletzten Ferrari-Fahrer Felipe Massa im Krankenhaus zu besuchen. "Endlich konnte ich Felipe mal sehen, das hat gut getan. Denn auch wenn ich über Nicolas und Jean ständig in Kontakt und über alles informiert war, ist es einfach besser, sich selbst ein Bild zu machen", so Schumacher, der einige Zeit bei Massa war und sich mit ihm unterhalten konnte. "Ich bin überrascht, was für einen extrem positiven Eindruck er macht: der Unfall ist ja gerade mal eine Woche her." Nun sei er richtig froh und erleichtert.