Es war ein ereignisreiches Rennen für Mark Webber. Der Ausgang war zwar für ihn nicht so erfreulich wie am Nürburgring, trotzdem war er mit Platz 3 und weiteren aufgeholten Zählern auf Jenson Button zufrieden. "Ich habe uns etwas schneller erwartet, aber ehrlich gesagt rechnete ich damit, dass McLaren und Ferrari dabei wären", so der Australier. "Wir wussten, dass diese Strecke für uns schwieriger sein würde und wir nicht den Vorteil haben würden, den wir bei den letzten beiden Rennen hatten."

Aus dieser Sicht ist er mit einem Podestplatz zufrieden. "Wir hätten eine bessere Chance gegen Kimi Räikkönen gehabt, wenn wir einen besseren Boxenstopp gehabt und eine andere Reifenwahl für den mittleren Stint getroffen hätten." Auf den harten Reifen lief der Red Bull nicht so gut wie auf den weichen. Warum weiß das Team noch nicht.

Gewählt hatte Webber den harten Reifen, weil er Angst hatte, dass der Stint sonst zu lang wäre und die Reifen abbauen würden. "Insgesamt können wir aber etwas Positives mitnehmen: Wir sind noch da, auf der Jagd und wissen, dass nun einige Strecken kommen, auf denen unser Auto konkurrenzfähig sein sollte."