Schumacher wird nicht vom Beobachter zum Ersatzfahrer., Foto: Moy/Sutton
Schumacher wird nicht vom Beobachter zum Ersatzfahrer., Foto: Moy/Sutton

Die Meldungen um den Gesundheitszustand von Felipe Massa sind ermutigend. Der Ferrari-Pilot liegt nach seinem Unfall vom Samstag im AEK Krankenhaus in Budapest, sein Zustand ist nach Angaben des Teams stabil. Angesichts dieser Tatsache werfen die Gerüchteköche schon einmal einen Blick voraus - auf das nächste Rennen in Valencia am 23. August.

Da Massa nach seinen Verletzungen wohl selbst nach der langen Sommerpause nicht wird antreten können, spekulieren einige Medien bereits über einen Ersatzpiloten. Erste Wahl sind die Ferrari-Testfahrer Luca Badoer und Marc Gené. Unvermeidlich waren Spekulationen um ein Kurzzeit-Comeback von Ferrari-Berater und Rekordweltmeister Michael Schumacher.

"Ein Comeback ist völlig ausgeschlossen", sagte Schumacher-Manager Willi Weber der dpa. "Das ist absolute Spekulation. Ferrari hat zwei super Testfahrer." Es wird nicht lange dauern, dann werden sich die Gerüchteköche auf weitere Namen stürzen, auf Fahrer, die gerade ihr Cockpit verloren haben und von Massa-Manager Nicolas Todt gemanagt werden etwa, das trifft auf Sebastien Bourdais zu, oder auf Fahrer, die verzweifelt ein Cockpit suchen und deren Familienname aufgrund des Vaters eine große Ferrari-Tradition aufweist, so zum Beispiel bei Ex-Champion Jacques Villeneuve.

Wahrheitsgehalt Motorsport-Magazin.com: Die Wahrheit ist: Für all das ist es noch zu früh. Klar ist nur eines: Für jeden Fahrer wird es schwierig, ohne Testfahrten und F1-Fahrpraxis in ein Auto zu springen und gute Leistungen zu zeigen. Testfahrer wie Pedro de la Rosa haben darauf in den letzten Wochen mehrmals hingewiesen. Der Job des Ersatzfahrers ist unter dem aktuellen Reglement alles andere als einfach. Michael Schumacher wird sich das erst recht nicht antun. Schon gar nicht, da der Ferrari alles andere als siegfähig ist.