Rätselraten bei Timo Glock nach dem Qualifying. Im freien Training am Samstagmorgen war der Wagen des Deutschen schnell, im Qualifying fehlte allerdings der Speed. "Wir hatten heute morgen ein Hydraulikproblem, das hat uns eine halbe Stunde gekostet, die für uns wichtig gewesen wäre. Aber das Auto war auch so schnell, nur im Qualifying war das Auto nicht mehr schnell genug", erzählte Glock.

Das Auto sei nervös auf der Hinterachse gewesen und dann habe ihn auch noch Sebastien Buemi aufgehalten. "Ich habe eineinhalb Zehntel verloren, aber auch das hätte nicht gereicht für Q3. Es hätte mich näher an die Top-10 gebracht, aber nicht mehr. Wir waren heute einfach nicht schnell genug", verriet der Toyota-Pilot. Glock verliert im ersten und im zweiten Sektor die meiste Zeit. "Generell fühlt sich das Auto nicht schlecht an. Die Balance war in Ordnung, wenn auch nicht so gut wie im Training. Ich würde sagen uns fehlt es im Vergleich zu den anderen einfach an Grip. So sieht es im Moment aus", meinte Glock.

Doch der Deutsche weiß, dass mit dem Leistungsabfall auch der dritte Platz in der Konstrukteurswertung in Gefahr ist. "Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich einen Schritt nach vorne machen, aber natürlich versuchen das die anderen auch", weiß der Deutsche, der am Sonntag von Startplatz 14 ins Rennen geht.