Wie bei allen anderen Teams drehte sich nach dem Qualifying in Ungarn auch bei Force India zunächst einmal alles um die Gesundheit von Felipe Massa. "Zuallererst hoffe ich, dass Felipe OK ist. Ich denke jetzt an ihn", sagte Adrian Sutil. Giancarlo Fisichella schloss sich an. "Ich denke jetzt wirklich an Felipe, er ist ein guter Freund. Ich hoffe, es geht ihm gut." Und auch Chef-Ingenieur Dominic Harlow hoffte darauf, dass es dem Brasilianer gut geht.

Aus eigener Sicht war es dem Team nicht so besonders ergangen. Um eineinhalb Zehntelsekunden wurde Q2 verpasst und schon am Morgen hatte Adrian Sutil sein Auto etwas demoliert. "Ich machte einen Fehler und kam von der Linie. Dadurch verlor ich Grip und flog in die Absperrung. Die Jungs machten einen guten Job, damit das Auto wieder bereit war, aber es war nur genug Zeit, um am Ende der Session zwei fliegende Runden zu fahren. Wir hätten nur wenige Zehntel gebraucht, um in Q2 zu kommen, ohne den Abflug hätten wir also gut ausgesehen", sagte der Deutsche.

Fisichella dachte sich schon vor dem Qualifying, dass es aufgrund des fehlenden Grips schwierig werden könnte. Dass am Ende nur etwas mehr als eine Zehntel fehlte, frustrierte ihn aber doch. "Das einzige Problem war der fehlende Grip und es war schwierig, eine gute Runde zu fahren. Es wird ein hartes Rennen, aber ich möchte dennoch ein gutes Ergebnis auf dem Weg in die Sommerpause. Beim nächsten Rennen haben wir dann viele weitere Entwicklungen dabei", meinte er.