Bei Ferrari drehte sich nach dem Qualifying in Ungarn alles um den Unfall von Felipe Massa und dessen Gesundheitszustand. Der Brasilianer war am Ende des zweiten Qualifyings von einem Teil am Helm getroffen worden und dann geradeaus in die Reifenstapel gerast. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen konnte zu dem Unfall nicht viel mehr sagen, als ohnehin schon bekannt war.

"Bei einem offenen Cockpit besteht immer die Gefahr, dass etwas den Fahrer am Kopf trifft", sagte er. "Es ist nicht das erste Mal passiert. Leider können Fahrer dabei schwer verletzt werden, aber das gehört zum Risiko im Motorsport dazu. Felipe hatte heute Pech, hoffentlich geht alles gut aus, aber man kann so etwas nicht verhindern. Es war ein Zufall, der immer passieren kann."

KERS als Hilfe

Sein eigenes Qualifying lief für Räikkönen nicht wie gewollt. "Meine Runden im letzten Qualifying waren nicht wie erwünscht, ich habe Zeit verloren", sagte er. "Aber wenigstens starte ich auf der sauberen Seite." Das sollte ihm am Start helfen. "Da wird auch KERS eine Hilfe sein. Es ist hier ziemlich gut und sollte ein Vorteil sein."

Allgemein schätzt er den Ferrari im Rennen gut ein. "Wir haben mehr auf das Rennen als auf das Qualifying hingearbeitet", verriet er. "Aber es ist hier sehr schwierig zu überholen, also müssen wir versuchen, am Start ein paar Plätze gutzumachen. Hoffentlich gelingt uns dann ein gutes Ergebnis."