England und Deutschland entpuppten sich als kein gutes Pflaster für Brawn GP. Beide Male musste sich das Team von Ross Brawn Red Bull geschlagen geben. "In den letzten beiden Rennen haben wir versucht, so viele Punkte wie möglich nach Hause zu bringen. Es waren sicher nicht meine besten Rennen", gab Jenson Button zu. Dennoch glaubt der WM-Spitzenreiter nicht, dass es einen Machtwechsel an der Spitze gegeben hat.

"Das Glück hat sich in den letzten Rennen gegen uns gewandt, aber für Ungarn bin ich sehr positiv gestimmt. Wir haben das Auto weiter verbessert, die Temperatur hilft uns und die Reifen arbeiten gut", erklärte der Brite. Allerdings werde sich erst im Qualifying zeigen wie schnell man im Vergleich zur Konkurrenz tatsächlich ist. "Ich bin happy mit dem Auto. Es ist ein gutes Auto, um hier zu fahren. Ich weiß nicht, ob es wie in der Türkei ist, aber es ist gut. So wohl habe ich mich im Auto seit zwei Rennen nicht mehr gefühlt", verriet Button.

Im freien Training am Freitag landete der Brawn GP-Pilot in der Zeitenliste allerdings nur auf Platz 13. Für Button kein Grund nervös zu werden, schließlich wisse man nie, was die Konkurrenz macht. Der Brite weiß wie wichtig der Ungarn-GP für den Titelkampf ist, dennoch will er sich auf keine Vorhersagen für das Qualifying einlassen. "Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sich das Auto gut anfühlt. Auf uns wartet noch einige Arbeit, vor allem um die harten Reifen konstant zu kriegen, aber ich bin glücklich wie die Dinge im Moment laufen", betonte Button.

Neben Red Bull hat Button auch Ferrari und McLaren Mercedes im Qualifying auf der Rechnung. "Ferrari und McLaren sehen hier stark aus, KERS bringt ihnen einen Vorteil. Es wird sicher ein harter Kampf, um die erste Startreihe", erklärte Button.