Trotz den Plätzen sechs und acht war Jarno Trulli mit dem freien Training nicht ganz zufrieden. "Wir hatten Temperaturprobleme bei Jarno, deshalb musste er auf der Strecke stehen bleiben. Auch heute Morgen lief es für ihn nicht reibungslos. Wir mussten einige Komponenten ändern, das hat ihm Zeit gekostet", verriet Chefingenieur Dieter Gass. Trulli meinte: "Es war ein schwieriger Tag für mich. In der zweiten Session konnten wir nicht die ganze, geplante Arbeit machen. Aber das Team hat einen guten Job gemacht, um das Auto wieder schnell hinzubekommen."

Während sich Toyota in der ersten Session darauf konzentrierte, das richtige Setup für das Wochenende zu finden, standen in der zweiten Session die Reifen im Fokus. "Ich kann nicht sagen, wo wir derzeit stehen, denn es lief heute nicht so reibungslos wie sonst. Auf der Strecke war am Ende der zweiten Session viel mehr Grip als noch am Morgen. Jetzt ist es wichtig, das Beste aus dem dritten, freien Training zu machen, um für das Qualifying gut vorbereitet zu sein", meinte Trulli. Teamkollege Timo Glock kam hingegen besser mit dem Auto zu Recht.

"Alles in allem bin ich glücklicher als ich es zu diesem Zeitpunkt auf dem Nürburgring war. Das Auto fühlte sich gut an, speziell gegen Ende des zweiten Trainings. Ich bin glücklich wie die Dinge im Moment für mich laufen, auch wenn die Balance immer noch nicht optimal ist", sagte der Deutsche. Glock weiß, dass auf Toyota immer noch viel Arbeit wartet, umso schwieriger sei es Vorhersagen für das Rennen zu machen. "Die Temperaturen helfen uns schon ein bisschen. Wir haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt müssen wir abwarten, denn es ist hier schwierig zu sagen, was möglich ist, denn alles ist eng zusammen. Ich gebe keine Prognose ab", sagte Glock gegenüber Motorsport-Magazin.com.