Für Jenson Button ist die Erklärung für die schlechten Resultate in England und Deutschland schnell gefunden: Es lag an den kühlen Temperaturen vor Ort. Der Brite glaubt nicht, dass es einen Machtwechsel an der Spitze gegeben hat - auch wenn er Red Bull nicht unterschätzt. "Ich denke, Sebastian Vettel und Mark Webber werden wieder schnell sein. Sie haben ein konkurrenzfähiges Auto, aber sie müssen mit uns rechnen. Wir werden hier viel härter pushen", betonte Button.

Die Puszta-Hitze soll dem WM-Spitzenreiter helfen. "Es soll zwar an diesem Wochenende wieder kühler werden, aber es ist warm genug, um die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Es wird sehr auf das Reifen-Management ankommen wie schon das ganze Jahr", verriet Button. Der Brawn GP-Pilot weiß, dass es an der Zeit ist, Red Bull wieder in die Schranken zu weisen. "Wir müssen endlich anfangen sie wieder zu besiegen, andernfalls nehmen sie uns zu viele Punkte weg. In den letzten Rennen haben sie elf Punkte gut gemacht, das ist zuviel", stellte Button klar.

Umso mehr freut sich der Brite auf das Rennen in Ungarn, wo er wieder zurückschlagen will. Im Gepäck hat Brawn GP einige Verbesserungen. "Wir haben vor allem einige aerodynamische Updates, die uns helfen sollten. Wir haben die Daten vom Windkanal, aber man weiß nie, was die Änderungen tatsächlich auf der Strecke bringen. Hoffentlich reichen sie aus, um Red Bull herauszufordern", erklärte Button.