Auch wenn sich der mehrfache Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb von der Formel 1 fasziniert zeigt, so glaubt er nicht wirklich daran, dass er Vollzeit in die Formel 1 wechseln könnte, auch wenn es nach wie vor Spekulationen darüber gibt, dass er beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi im Toro Rosso sitzen könnte, wenn seine Rallye-Verpflichtungen abgeschlossen sind. Ein dauerhafter Wechsel ist aus seiner Sicht aber sehr unwahrscheinlich, weil er davon ausgeht, dass er seinen Rallye-Vertrag mit Citroen verlängern wird.

"Wenn ich Abu Dhabi mache - und dafür ist momentan noch gar nichts getan - wäre es zu spät in der Saison, um mich für kommendes Jahr anders zu entscheiden. Ich bin mir sicher, ich werde für nächstes Jahr bei Citroen unterschrieben haben und hätte bereits die Tests für die WRC aufgenommen", meinte der Franzose gegenüber Autosport. Loeb gestand, dass er sogar sehr gerne mit seinem aktuellen Arbeitgeber verlängern will und dies auch die einzigen Verhandlungen seien, die er momentan führe. "Es wäre toll, in der Formel 1 zu fahren, aber ich weiß nicht, ob ich das tun kann oder nicht."

Er war überzeugt, dass er eines Tages die Gelegenheit nutzen wird, ein Formel-1-Rennen zu fahren und dann wird er das auch gerne machen. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich um den Sieg mitfahren könnte und nächstes Jahr ist mein Job im Rallyesport und nicht der Formel 1. Meine Priorität ist es, beim Rallyesport zu bleiben", erklärte Loeb.