Ari Vatanen oder Jean Todt, darauf scheint das Rennen um das Präsidentenamt der FIA hinauszulaufen, wenn im Herbst der Nachfolger von Max Mosley gewählt wird. Alain Prost hat erklärt, dass er mit Todt bereits darüber gesprochen habe, möglicherweise eine Rolle in seinem Stab zu spielen, sollte er Präsident werden. "Ari Vatanen ist ein sehr guter Kandidat und Jean Todt ist ein ausgezeichneter Kandidat", sagte Prost gegenüber sport365.com. "Jeans Nachteil ist, dass die Hersteller seine mögliche Ankunft nicht sehr positiv sehen. Man muss aber auch an die Automobilklubs denken, an die Sicherheit, die Mobilität, die Umwelt... kurz gesagt, es ist enorm viel Arbeit."

Prost warf ein, dass es durchaus auch noch andere Kandidaten für das Präsidentenamt geben könnte, er selbst werde aber in jedem Fall nicht darunter sein. "Wenn Jean dabei ist, werde ich mich nie gegen ihn stellen", betonte er. Stattdessen würde er eben lieber mit ihm arbeiten und könnte sich eine Rolle im Sportbereich der FIA vorstellen. "Wenn es etwas gibt, für das ich der Richtige wäre, dann wären das die Angelegenheiten der Formel 1 und des Sports. Wir müssen sehen, was in zwei oder drei Monaten passiert", meinte Prost. Spezifisch danach gefragt, ob er sich eine Zusammenarbeit mit einem FIA-Präsidenten Todt vorstellen könne, sagte er: "Vielleicht. Wir haben schon darüber gesprochen, aber das kann nicht heute entschieden werden."