Der Hungaroring gilt als das Monaco des Ostens. Abgesehen von den langsamen, engen Kurven erinnert in Budapest aber wenig an das Fürstentum. Auch die Strecke verzeiht eher einen Fehler als der Leitplankenkanal im Hafen von Monaco. Nichtsdestotrotz setzte Kimi Räikkönen seine Hoffnungen auf die Ähnlichkeiten der beiden Streckencharakteristiken.

"Das Rennen wird definitiv Monaco am nächsten kommen", sagt der Finne. "Dort haben wir in diesem Jahr auf dem Podium gestanden und das ist auch unser Ziel für Budapest." In Monaco konnte Räikkönen sogar um die Pole Position mitfahren, was ihm noch bessere Chancen im Rennen gegeben hätte. "Damit hätte das Rennen ganz anders verlaufen können."

Das möchte er nun in Ungarn erneut versuchen. "Es wird aber schwierig", weiß er. "Der F60 sollte gut zur Strecke passen, aber wir wissen, dass alle Teams ihre Autos seit Monaco stark verbessert haben." Der Wettkampf werde also hart umkämpft sein. Nach zwei Rennen mit kühlen Temperaturen in Silverstone und am Nürburgring hofft Räikkönen auf ein Hitzerennen. "Unser Auto geht sehr schonend mit den Reifen um, weshalb uns hohe Temperaturen entgegen kommen sollten." Entscheidend sei es, die Reifen in das perfekte Arbeitsfenster zu bringen.