Viel wurde in den letzten Wochen über die Cosworth-Motoren diskutiert, die im kommenden Jahr die drei neuen Teams Manor, Campos und USF1 antreiben sollen. Zunächst ging es um unlautere Vorteile, weil Cosworth nicht dem 18.000er Drehzahllimit unterliegen sollte. Danach ging es um Nachteile, die Cosworth unter dem Drehzahllimit und mit dem alten Motor erdulden müsste.

"Wir sind mit dem Konzept von 18.000 Umdrehungen absolut zufrieden", sagt Cosworth-CEO Tim Routsis. "Aber wir haben nur eine bestimmte Zeitspanne bis wir die Motoren ausliefern müssen." In dieser könne man die Achtzylinder nur an das Drehzahllimit anpassen oder die Lebenszeit verlängern. Beides ginge nicht gleichzeitig. "Deswegen müssen wir bei acht Motoren pro Saison bleiben."

Diese sollen jedoch konkurrenzfähig sein, betonte Routsis gegenüber Autosport. "Wir sind zuversichtlich, dass die Motoren sehr konkurrenzfähig sein werden, wenn wir nur früh genug damit beginnen." Die drei neuen Teams sollen mit den Cosworth-Motoren keine Nachteile gegenüber den Herstellermotoren haben. "Im Gegenteil: Wenn, dann gibt es Vorteile durch verringerte Hitzeabgabe, so dass die Kühler kleiner sein können und der Luftwiderstand sinkt." Die Senkung der Drehzahl soll auch dem Verbrauch zugute kommen, da der Motor mit niedrigeren Drehzahlen effizienter mit dem Benzin umgehe.