Force India ist im Aufwind. Am Nürburgring lag Adrian Sutil auf Punktekurs - bis mal wieder ein Zwischenfall seine Chancen zunichte machte. Die Fortschritte und positiven Erlebnisse wie das Vorstoßen ins Q3 des Qualifyings beim Deutschland GP nimmt das Team jedoch mit zum nächsten Rennen in Ungarn.

"Wir haben einige neue Teile für Ungarn", verrät Chefrenningenieur Dominic Harlow. Es handele sich nicht um so einschneidende Verbesserungen wie beim Heimrennen in Silverstone, aber um genug, um mit den Entwicklungen der Konkurrenz mitzuhalten. "Wir drücken einige Entwicklungen am Frontflügel, den Bremsen und dem Unterboden durch."

Die Streckencharakteristik in Ungarn sollte dem Force India liegen, da sie beim Abtriebsniveau jener von Monaco ähnelt. "Monaco war der Startpunkt unseres Aufschwungs", erinnert sich Harlow. "Ich hoffe, dass wir deshalb gut zu den Anforderungen dieser Strecke passen."

Für das nächste Rennen nach der Sommerpause in Valencia hat Force India ein weiteres Update-Paket geplant. "Es ist ein leicht größeres Paket mit neuen Teilen", so Harlow. Neben weiteren Veränderungen am Frontflügel soll es dann auch Neuerungen im Barbeboard-Bereich, an den Seitenkästen und am vorderen Unterboden geben. "Es wird optisch ganz anders aussehen."