Die Tage von Sebastien Bourdais bei Toro Rosso scheinen gezählt. Der Ausfall beim Deutschland GP am Nürburgring könnte sein letztes Formel-1-Rennen gewesen sein. Sein Manager Nicolas Todt ist bereits dabei, den Markt für mögliche Cockpits im Langstreckensport oder bei den Indycars zu sondieren.

Der höchstwahrscheinliche Nachfolger des Franzosen ist Spanier, derzeit Test- und Ersatzfahrer und soll am Freitag in Italien zum ersten Mal mit einem generalüberholten Toro Rosso STR4 einen Aerodynamiktest absolvieren. Der Fahrerwechsel von Bourdais zu Jaime Alguersuari wurde vom Team bislang noch nicht bestätigt.

Der zweite Pilot, Sebastien Buemi, hofft derweil, dass die neuen Teile sein Team auf das Niveau des Schwesterteams Red Bull bringen werden. "Wir sollten dann das Potenzial haben, uns zwischen 8 und 12 zu qualifizieren", sagte er. Sein Ziel sind dann WM-Punkte.