Michael Schumacher und Ross Brawn kennen sich sehr gut. Die Beiden haben von 1994 bis 2004 die Formel 1 dominiert. Nicht weniger als sieben WM Titel konnte Schumacher mit den Boliden des Engländers einfahren. Dadurch kamen auch die Vermutungen hoch der Deutsche könnte nächstes Jahr bei Brawn GP eine leitende Rolle übernehmen, der Kerpener winkt jedoch ab.

"Wenn ich gerne arbeiten würde hätte ich sicherlich die Optionen gehabt", sagte Schumacher gegenüber BBC Sport. "Auch jetzt gibt es sicherlich noch Optionen. Im Moment habe ich allerdings kein Interesse daran."

Schumacher, der bei Ferrari als Berater tätig ist, hat im Moment keine Ambitionen auf eine neue Anstellung bei Brawn GP. Der 7-fache Weltmeister beobachtet den F1 Zirkus lieber aus der Distanz.

"Ich hatte in den letzten Jahren nicht das Gefühl, dass mir der Adrenalinschub abgeht", fuhr Schumacher fort. "Was ich jetzt tue ist nur für das Vergnügen. Du bist sonst in jedes Detail involviert. Ich habe jetzt eine nette Distanz und einen guten und relaxten Überblick um einen annehmbaren Input zu leisten."