Aus der Boxengasse in die Punkte, das ist Timo Glock schon öfter geglückt, auf dem Nürburgring scheiterte er als Neunter knapp daran. Er hatte sich danach aber nichts vorzuwerfen. "Ich habe bis zum Ende hart gekämpft. Das war das Wenigste, das ich für meine Mechaniker machen konnte, die das ganze Wochenende hart gearbeitet haben", erklärte er. Schade fand es Glock, dass er im ganzen Rennen nur vier Runden freie Fahrt hatte und die restliche Zeit im Heck von einem anderen Fahrer hing. "Da konnte ich nichts machen. Klar muss man zufrieden sein, auch mit Platz neun."

Die Einstopp-Strategie hatte sich für Glock fast ausgezahlt, er meinte aber, aus seiner Position gab es keine andere Möglichkeit und er müsse noch analysieren, was möglich gewesen wäre, wenn er mehr freie Runden gehabt hätte. "Es hat aber wohl keinen Unterschied gemacht." Trotzdem erlebte er, dass sein Auto bei freier Fahrt besser war als am Samstag. "Das Problem ist, im Rennen werden wir von Runde zu Runde schneller, im Qualifying über eine Runde funktioniert es bei mir aber nicht."