"Wir haben definitiv kein derartig schlechtes Resultat erwartet", gab Pascal Vasselon nach dem Qualifying zu. Nach einem soliden Ergebnis im freien Training war man bei Toyota mit großen Hoffnungen in das Qualifying gegangen. Doch die wechselhaften Wetterbedingungen machten dem Team einen Strich durch die Rechnung. Timo Glock schied überraschend im ersten Qualifying als 19. aus, obwohl der Deutsche eigentlich ins Q2 hätte kommen müssen.

"Ich weiß im Moment nicht, woran es gelegen hat. Die Zeit ist wie in Silverstone nie gekommen. Ich war immer zwei Zehntel zu langsam. Ich bin ziemlich ratlos. Seit Monaco läuft es bei mir nicht mehr", erklärte Glock enttäuscht. Gerade vor seinem Heimpublikum eine derartige Pleite einzufahren, schmerzte den Deutschen. "Ein enttäuschendes Ergebnis. Das ist nicht das, was ich für mein Heimrennen erwartet habe", gestand der Toyota-Pilot.

Die falschen Reifen zur falschen Zeit

Jarno Trulli steht in der Startaufstellung zwar fünf Plätze vor seinem Teamkollegen, doch auch der Italiener zeigte sich alles andere als zufrieden. "Das Wetter hat uns heute nicht geholfen. Es war sehr windig und kalt, was unserem Auto nicht entgegenkommt. Wir hatten Probleme die Reifen auf Temperatur zu kriegen. Als es in Q2 zu regnen anfing, waren wir einfach nicht auf den richtigen Reifen zur richtigen Zeit. Es war unmöglich in die Top-10 zu kommen", erzählte Trulli.

Es sei für ihn frustrierend auf Platz 14 zu stehen, da er zumindest einen Platz in den Top-6 erwartet hatte. "Jetzt können wir nur unser Bestes im Rennen geben und sehen, was passiert", meinte Trulli. Glock hofft im Rennen auf Regen. "Vielleicht können wir dann ein ordentliches Resultat holen. Wir werden sehen", erklärte der Deutsche.