Es war für Ferrari wieder in Q3 gegangen, mehr wurde auf dem Nürburgring aber nicht geschafft, die Startplätze acht und neun bedeuteten eher einen Rückschritt. Der große Abstand nach vorne wurde von Kimi Räikkönen und Felipe Massa aber recht simpel erklärt. "Wir hatten keine neuen Reifen mehr, das hat uns doch wehgetan. Es ist aber schwer zu sagen, die Bedingungen waren schwierig. Im letzten Teil des Qualifyings war es trocken, aber wir hatten keine Reifen und das kostete viel. Sicher wären wir gerne weiter vorne, aber der Zeitunterschied ist egal. Heute zählt nur die Position", meinte Räikkönen.

Massa stimmte da zu und meinte, dass auch die Benzinladung ein Grund für den Rückstand sein könnte. Beim Start dürfte den Beiden dafür KERS helfen, denn die Gerade ist lange und das System kann gut 15 Meter bis zur ersten Kurve gutmachen. "Wir haben aber auch zwei McLaren vor uns, die ebenfalls KERS haben. Wir werden sehen, bei der Rundenzeit ist es definitiv ein Vorteil für uns, aber wir sind nicht so stark, dass wir gegen die Autos vor uns kämpfen können. Wir werden wohl mit McLaren oder Renault kämpfen, die nicht weit weg sind und Force India ist auch nahe", sagte Massa.

Wie das Wetter am Sonntag wird, ist laut Räikkönen unwichtig. Der Ferrari habe sich bei den nassen Runden in Q2 ebenso gut angefühlt wie im Trockenen, daher mache das keinen Unterschied. Nach den Zielen für das Rennen gefragt, gab es Standardkost als Antwort. "Wir versuchen das Beste. Hoffentlich gibt es gute Punkte für das Team. Wir sind immer noch in einer guten Position. Natürlich müssen wir schauen, wie das Wetter ist. Wenn es regnet oder so ist wie heute, dann wird es für alle schwer."