Auch wenn es wieder keine Punkte gab, das Wochenende von Silverstone war für Kazuki Nakajima ein Schub fürs Selbstvertrauen. So kam er zwar als Elfter ins Ziel, konnte aber durchaus auch ein wenig vorne mitfahren. "Es war eine gute Erfahrung und gab mir Selbstvertrauen. Als Fünfter zu starten, dann auf vier vorzurücken obwohl die Reifen sich nicht gut aufwärmten und dann meine Position zu halten, war gut. Es war schade, dass das Rennen selbst nicht nach Plan lief, aber wir schafften dennoch einen starken ersten Stint", erklärte Nakajima gegenüber Autosport.

Er musste auch zugeben, dass er dieses Jahr einige Punktechancen hatte, sie aber nicht nutzen konnte. Als Fahrer müsse er jedes Rennen Punkte holen, er habe auch ein Auto, das dazu in der Lage sein sollte. Weil der Williams dieses Jahr auf so vielen verschiedenen Strecken gut läuft, konnte er auch von guten Fortschritten sprechen. "Es ist schwer zu sagen, warum dem so ist, aber wir haben das natürlich bemerkt. Es ist sehr anders als voriges Jahr, wo wir abhängig von der Strecke manchmal in den Top Ten waren und manchmal P16 oder P17."

Voriges Jahr sei das Auto ein völlig anderes gewesen, an einigen Strecken habe man Grip gefunden, auf anderen nicht. "Dieses Jahr war die Leistung immer da, sie ändert sich zwischen den Strecken nicht. Auf jeder Strecke sind wir im Bereich der Top Ten. Das Auto war sehr konstant und es ist sehr schön zu sehen, dass das Team so ein gutes Auto bauen kann."