Ron Walker, Melbournes Formel 1 Chef, ist wegen der Spielchen zwischen FIA und FOTA besorgt. Für den Australier macht das Rennen in Melbourne nur Sinn wenn auch die Top Teams wie Ferrari und McLaren in der Formel 1 vertreten sind. Andersfalls glaubt Walker Probleme mit den Geldern der Regierung zu bekommen.

"Wenn der Konflikt weitergeht wird Melbourne den Formel 1 Grand Prix noch einmal überdenken", sagte Walker. "Ohne Ferrari würde der Grand Prix einiges an Glamour verlieren und die Regierung würde ihre Investitionen überdenken."

Der Regierung hat der Grand Prix 2008 rund 40 Mio. Dollar gekostet. Dazu kommt noch, dass das heurige Rennen so wenig Besucher wie noch nie angezogen hat. Walker hofft auf einen Rückzug von Max Mosley und somit auf eine Beruhigung der Lage. "Ich denke, dass Mr. Mosley abtreten sollte", sagte Walker. "Der Sport braucht neue, frische und dynamische Führung. Bernie Ecclestone versucht sich als Friedensstifter aber wenn die großen Autohersteller den Regeln nicht zustimmen ist es das Ende der Formel 1."