Lewis Hamilton setzt sich dafür ein, dass die Fans vor Ort mehr Show geboten bekommen. Ein Anfang für den Briten wäre es das Feiern nach der Zieldurchfahrt zuzulassen. Während in der Formel 1 alles sehr strikt und monoton abläuft, werden Siege in der MotoGP und in den amerikanischen Rennserien richtig zelebriert.

Den Anfang dazu machte Hamilton selbst, bei seinem Heim-Grand-Prix in Silverstone. In der Auslaufrunde absolvierte der Brite, zur Freude seiner Fans, noch einige "Donuts". "Dafür können sie mich nicht bestrafen", sagte Hamilton gegenüber Autosport. "Wenn du gewinnst willst du sicherlich nichts riskieren oder vielleicht sogar dein Auto beschädigen. Du musst dich darauf konzentrieren noch Reifengummi aufzusammeln und da kann man eine Bestrafung nicht riskieren."

Dem McLaren Piloten war dies in Silverstone allerdings egal, denn Hamilton hätte man nur seinen enttäuschenden 16. Platz wegnehmen können. So sah der Brite seine "Donuts" als kleines Dankeschön an seine Fans die ihm auch in dieser schweren Saison den Rücken stärken. "Es war mein Heim-Grand-Prix und meine Fans gehen mit mir durch dick und dünn", fuhr Hamilton fort. "Die Unterstützung die ich erfuhr war unglaublich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel Unterstützung erhalten würde obwohl ich nur am Ende des Feldes herumfuhr. Auch nach Rennende haben sie mir zugewunken und applaudiert."

"Wir machen solche Donuts während Demonstrationsfahrten die ganze Zeit. Wenn man es richtig macht kann man sein Auto dabei nicht beschädigen. Ich denke nicht, dass dadurch irgendjemand gefährdet wurde, also warum sollten wir es nicht machen dürfen?"

Laut Hamilton sollte sich die Formel 1 ein Beispiel an der MotoGP nehmen, denn dort "geben die Fahrer nach dem Rennen den Fans einiges zurück."