Kühl und ungemütlich war es beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone. Also eigentlich genau so, wie man es sich auf der Insel erwartet. Ähnlich unbequem können die Wetterbedingungen in der Eifel sein. Entsprechend fürchten die Fans von Brawn GP, dass ihr Team dort genauso Probleme haben könnte wie beim Heimrennen.

"Der Nürburgring sollte unserem Auto liegen und den Stärken in die Hände spielen", beruhigt Teamchef Ross Brawn seine Fans. "Der Nürburgring ist eine knifflige Strecke, aber es gibt zwei Schlüsselcharakteristiken, die unserem Auto liegen sollten", fügt Jenson Button hinzu. Einmal gebe es viele mittelschnelle Kurven, die zu den Stärken des BGP001 zählen. "Und dann hat die Strecke einige der härtesten Bremszonen im Kalender", erklärt Button. Auch das liege dem Brawn.

"Wir haben auch einige neue Aerodynamikteile, die wir in Silverstone nicht im Qualifying und Rennen benutzt haben, weil wir andere Probleme zu lösen hatten", sagt Brawn, der auch noch einige Neuerungen ausschließlich für den Nürburgring im Köcher hat. "Das sollte uns ein gutes Wochenende ermöglichen."

Nachdem das Ergebnis beim Heimrennen die Erwartungen nicht erfüllt hat, reist Button zuversichtlich in die Eifel. "Mein letzter Stint in Silverstone hat gezeigt, dass unser Auto die Pace hat und richtig konkurrenzfähig ist, also glauben wir fest daran, dass wir es bei diesem Rennen umsetzen können."