Seit einem knappen halben Jahr plant John Booth einen F1-Einstieg mit seinem Manor F3-Team. "Wir wollen bis 2012 konkurrenzfähig sein", umreißt er den Drei-Jahres-Plan. Die Basis dafür hat Booth bereits gelegt: Nick Wirth arbeitet mit seiner Firma Wirth Research am Auto, das Sponsorenpaket ist geschnürt und im Oktober sollen die Fahrer bekannt gegeben werden.

"Es wird keinen Erfolg über Nacht geben", gibt er sich in den britischen Medien realistisch. "Brawn mag ein neues Team gewesen sein, aber Ross Brawn ist seit 15 Jahren einer der führenden Köpfe in der Formel 1 und die gesamte Infrastruktur war bereits vorhanden."

Demnach könne man Manor GP nicht mit Brawn GP vergleichen. "Aber sicherlich wollen wir Erfolg haben und können hoffentlich einen großen Eindruck in der Formel 1 hinterlassen." Damit der Plan aufgeht, sollen rund 30 Mitarbeiter zusätzlich angestellt und vielleicht eine weitere Fabrik gebaut werden. "Wir haben aber nicht vor, unsere Fabrik an einen anderen Ort zu verlagern."