Zwei Trockenreifenmischungen stehen den Teams pro Rennwochenende zur Auswahl, beide müssen zwingend im Rennen zum Einsatz kommen. Um die Spannung zu erhöhen, liegen die Mischungen in diesem Jahr weiter auseinander als in der Vergangenheit, was vor allem zu Saisonbeginn für viel Unmut unter den Piloten sorgte. Nur in Monaco lagen die Reifenmischungen von Bridgestone direkt nebeneinander, bei allen anderen Rennen lag jeweils eine Mischung dazwischen.

In der zweiten Saisonhälfte wird es gleich bei vier Rennen benachbarte Reifenmischungen geben, nämlich in Ungarn, Valencia, Belgien und Italien. "Ungarn verlangt nach unseren weichsten Reifen", erklärte Bridgestone-Chef Hirohide Hamashima. Das gleiche gelte für Straßenkurse wie Valencia.

"In Spa kann das Wetter sehr kühl sein, also hätte die harte Mischung für Probleme sorgen können." Die superweiche Mischung hätte hingegen zu weich sein können. Deshalb nehme man die mittleren und weichen Reifen mit. "In Monza wäre die harte Mischung zu weit von der weichen entfernt gewesen, weswegen wir auch dort auf weich und mittel setzen."