Max Mosley hat sich entschieden nicht noch einmal als FIA Präsident zu kandidieren. In Anbetracht der turbulenten letzten Wochen rät er der FIA allerings zu einem starken Nachfolger, der weiß wie man mit der Teamvereinigung FOTA umzugehen hat.

"Die Frage des FIA Präsidenten sollte von den Mitgliedern der FIA beantwortet werden und ist keine Entscheidung der Hersteller die der FOTA angehören", wird Mosley auf Autosport zitiert. Damit reagierte er auf die Ankündigung der FOTA Teams, die sich einen 'unabhängigen Präsidenten' wünschen.

"Einen Präsidenten zu haben, der unter dem Einfluss der Hersteller steht, würde eine Gefahr für die bislang geleistete Arbeit der Organisation bedeuten, die für sicherere und umweltfreundlichere Autos steht."

Ein zukünftiger Präsident sollte laut Mosley unbedingt Erfahrung im Motorsport haben, besonders aber in der Formel 1. Zudem soll die FIA darum kämpfen weiterhin unabhängig zu sein, auch wenn dies zu Schwierigkeiten im Sport führen kann.

Die Vorschläge von Max Mosley weisen wiederum auf Jean Todt, der bereits zu Beginn des Jahren als möglicher Nachfolger gehandelt wurde.

Vorzeitig wird Max Mosley aber nicht als FIA-Präsident abtreten.

"Ich werde bis Oktober weiterhin meine Rolle als FIA Präsident erfüllen. Alles andere wäre ein Betrug an denen, die mich im vergangenen Jahr unterstützt haben."

Die FIA hätte zwei der Hauptpunkte im neuen Abkommen erreicht. Die Kosten würden gesenkt werden und neue Teams in der Formel 1 Weltmeisterschaft hinzukommen. Damit hätte sich die FIA keinesfalls irgendjemanden 'ergeben'.