Bei Toyota geht es in dieser Saison auf und ab. Mal stehen die weiß-roten Autos in der ersten Startreihe, mal in der letzten. Mal kämpfen sie um Podestplätze, mal fahren sie unter ferner liefen umher. In Silverstone scheint sich der TF109 von seiner schnellen Seite zu zeigen. "Es ist zufrieden stellend, dass wir näher an den schnellsten Autos dran sind, als wir nach dem Training gedacht haben", freute sich Pascal Vasselon. Immerhin hatte es beide Toyota-Piloten ins Q3 geschafft.

Allerdings fielen die Bilanzen von Jarno Trulli und Timo Glock unterschiedlich aus. "Ich bin mit dem Ergebnis und dem Auto sehr zufrieden", fasste Trulli zusammen. "Wir haben einige Aerodynamikupgrades bei diesem Rennen, die unsere Performance verbessert und die Lücke zu den Schnellsten im Low-Fuel-Trim verringert haben." Das sei ein positives Signal. "Vielleicht hätte ich im Q3 einen Tick schneller sein und in die Top-3 gelangen können, aber wir stehen da, wo wir sein sollten."

Timo Glock war mit dem Erreichen der Top-8 ebenfalls zufrieden, "weil ich nicht wusste, ob ich das erreichen könnte." Denn im Gegensatz zu seinem Teamkollegen hatte er einige Probleme mit dem Auto, kam nicht auf die gleichen Rundenzeiten wie Trulli. "Ich bekam die Reifen nicht so auf Temperatur und hatte dadurch weniger Grip", klagte Glock. "Ich war dieses Wochenende nicht ganz happy, dafür sieht das Ergebnis vernünftig ist." Von Startplatz 8 rechnet er sich Punkte aus. Vasselon stimmt dieser Zielsetzung zu: "Es sieht sehr viel versprechend aus für das Rennen und wir glauben, dass wir eine sehr starke Strategie und allen Grund zum Optimismus haben."