Bernie Ecclestone ist eigentlich immer ein gefragter Mann, momentan aber im besonderen, immerhin könnte sich sein Lebenswerk - die voll vermarktete Formel 1 - in Luft auflösen, wenn sich die FOTA wirklich in eine eigene Serie verabschiedet. Und genau weil er das nicht will, versucht Ecclestone sich auch zuversichtlich zu geben. "Es gibt einige Probleme, nach meiner Meinung sind die aber nicht unlösbar. Max geht es um eine Budget-Obergrenze, die Teams sollen nicht immer mehr ausgeben müssen, um konkurrenzfähig zu sein. Das wollen auch alle. Die Hersteller wollen sich aber nicht vorschreiben lassen, wie viel sie ausgeben dürfen", sagte der Brite gegenüber RTL.

Viel mehr wollen die Hersteller selber kontrollieren, wie viel Geld sie in die Formel 1 stecken. Das sei aber nicht das einzige Problem, meinte Ecclestone, der eigentlich von der ganzen Sache nichts mehr hören will. "Es hätte nicht so weit kommen müssen. Die Aufregung gibt es auch deswegen, weil man einigen Teams eine Drehzahl bis 20.000 zugestehen will, was wieder ein Zweiklassen-Reglement wäre. Das wollen die Hersteller nicht und sagen, wir liefern ohnehin jedem Motoren, der einen haben will." Ecclestone blieb aber der Meinung, dass sich alles lösen lassen wird. Da die Standpunkte nun klar sind, wird das seiner Ansicht nach auch schnell gehen.