Die FIA will die FOTA wegen der beabsichtigten Gründung einer eigenen Serie verklagen, vor allem Ferrari dürfte dabei ganz oben auf der Liste stehen, ist der Weltverband doch fest überzeugt, dass der Rennstall vertraglich verpflichtet ist, an seiner Weltmeisterschaft teilzunehmen. Ferrari wollte sich in einem Statement am Freitagnachmittag nicht weiter dazu äußern. "Ferrari will keinen Kommentar zur Presseaussendung abgeben, die heute Nachmittag von der FIA veröffentlich wurde", hieß es.

Gleichzeitig musste Ferrari aber betonen, dass man letztmals am 15. Juni klargestellt habe, dass schon eine Entscheidung gegen die FIA angestrengt wurde, um die eigenen vertraglichen Rechte im Umgang mit dem Weltverband zu schützen. "Darunter auch jene, die den Ablauf bei der Änderung von Regeln und dem Recht eines Vetos betreffen." Damit betonte der Rennstall noch einmal, dass man der Ansicht ist, dass diese zugesicherten Rechte verletzt wurden und der Vertrag mit der FIA damit null und nichtig wurde.