Streitereien in der Formel 1 sind für Jacques Laffite nichts Neues. Der Franzose fuhr von 1974 bis 1986 in der Königsklasse und hat in der Zeit auch Abspaltungsdrohungen und Krisen mitbekommen. Da er deswegen auch genau weiß, wie verworren die Argumente auf jeder Seite mit der Zeit werden, findet er es schwierig, einer Seite recht zu geben. "Für mich ist es schwer zu verstehen, was da passiert ist. Deswegen kann ich auch nur schwer entscheiden, wer recht hat und wer nicht. Das ist ein kompliziertes Business und nicht mein Business", sagte Laffite gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Er wusste nur eines, die Situation des Freitags könnte bald schon wieder ganz anders aussehen. "Es wird morgen wieder völlig anders sein und übermorgen wieder. Ich hoffe, sie finden eine Lösung. Welche Lösung weiß ich nicht." Laffite hoffte nur darauf, dass alle weiter in einer Serie fahren können, denn nach seiner Meinung braucht es die FIA, Bernie Ecclestone und die Hersteller zusammen, damit der Sport passt. "Es ist da immer schwierig und ich will mich auf keine Seite schlagen", meinte er.