"Ich denke, unsere Chancen stehen sehr gut. Wir haben in der Türkei ein starkes Resultat geholt, einzig enttäuschend war die Lücke zu Jenson [Button]. Der Abstand war der Größte in diesem Jahr", erklärte Mark Webber. Dennoch ist der Australier zuversichtlich, dass Red Bull Racing in Silverstone um den Sieg mitkämpfen kann.

"Brawn GP war in der Türkei sehr stark, aber wir hoffen, dass das hier nicht der Fall ist. Aber Hoffen bringt einem nichts, wir müssen im Trocken eine gute Leistung zeigen. Das werden wir auch versuchen", betonte Webber. Um beim England-GP noch näher an Bawn GP heranzukommen, hat Red Bull neue Teile an die Strecke gebracht. Trotz des Testverbots geht Webber davon aus, dass man die neuen Teile problemlos adaptieren kann.

Neue Teile

"Seit Melbourne haben wir eine Menge neuer Entwicklungen gehabt. Jedes Team hat neue Teile gebracht. Red Bull würde aber niemals etwas auf das Auto schrauben, von dem die Ingenieure glauben, dass es dem Fahrer Schwierigkeiten bereiten würde. Die Mechaniker wissen, was ich oder Sebastian [Vettel] mögen und wir sind in der glücklichen Lage, dass wir das Auto eben in diese Richtung entwickeln können", erklärte der Australier.

Was die Rennstrategie für Sonntag betrifft, ist Webber überzeugt, dass Red Bull wieder eine tolle Strategie aus dem Ärmel zaubern wird. Der Australier weiß, dass sein Teamkollege Sebastian Vettel keine Bevorzugung erhält. "Wir hatten ein paar enge Rennen. Das ist für das Team fantastisch, weil wir das Maximum aus dem Auto herausholen. Sebastian hatte in den letzten Rennen etwas Pech, ich hingegen hatte gute Rennen und jeweils eine gute Strategie", zeigte sich Webber zufrieden.

Allerdings weiß der 32-Jährige, dass man nichts planen kann. "Man kann die Strategie nur auf ein normales Rennen auslegen, aber manchmal passiert einfach etwas. Wir müssen einfach versuchen, beide Autos ins Ziel zu bringen. Es geht darum ins Q3 zu kommen, die richtige Benzinmenge zu tanken und sicherzustellen, dass das Auto die besten Chancen hat, das beste Resultat zu holen", erklärte Webber.