Die Wetterfrösche können sich nicht einigen. Während die einen in Silverstone ein Trockenrennen vorhersagen, rechnen die anderen mit Regen. Timo Glock wäre es am liebsten, wenn sich die Schleusen über das Wochenende nicht öffnen würden. Der Toyota-Pilot befürchtet, bei Nässe Schwierigkeiten mit seinem Auto.

"Wir könnten Probleme haben, aber diese Saison ist das schwierig zu sagen, vor allem mit den Reifen. Einmal funktionieren sie besser, einmal schlechter. Man muss sich jedes Rennen neu überraschen lassen", erklärte Glock. Die Strecke an sich zählt zu den Lieblingsstrecken des Deutschen. "Silverstone ist eine einmalige Strecke mit einem schnellen, ersten Sektor. Der erste Sektor ist noch spektakulärer als Kurve acht in der Türkei. Eine riesige Herausforderung für den Piloten", meinte Glock.

Qualifying als Schwachstelle

In Istanbul zeigte die Formkurve von Toyota erstmals wieder aufwärts. Grund genug für Glock in Silverstone auf Punkte zu hoffen. "Wir hatten diese Saison ein paar Up & Downs, aber das Gesamtbild ist nicht so schlecht. Wir haben stark angefangen und ich denke, dass die Tendenz klar dahin geht, dass wir uns wieder zurückkämpfen. Ich hoffe, dass wir in Silverstone wieder um Punkte mitkämpfen können", verriet der Deutsche.

Dafür muss Glock aber eine Schwachstelle ausmerzen: das Qualifying. "Ich weiß nicht, woran es liegt, dass Jarno [Trulli] im Qualifying stärker ist als ich. Ich versuche wenig Fehler zu machen, aber es ist ganz klar, dass ich mich noch steigern muss. Im Rennen läuft es besser für mich, auf den Longruns bin ich meistens der Schnellere von uns beiden", erklärte Glock.