Der Brief der FOTA an die FIA, in der sie sich darüber beschwerte, dass Max Mosleys Paddock-Vertreter Alan Donnelly sich unpassend verhalten habe, hat nun doch eine Antwort des Weltverbands gebracht. Laut dem Guardian meinte die FIA zu dem Schreiben: "Wir weisen die Vorwürfe in der erhaltenen Korrespondenz entschieden zurück."

In ihrem Brief an die FIA hatte die FOTA konkret gemeint, dass es für Donnelly, der auch den drei Rennstewards vorsteht, unangebracht gewesen sei, in der Türkei aktiv auf FOTA-Teams zuzugehen, um sie zur Aufgabe ihres Widerstands gegen den Weltverband zu bewegen und sich bedingungslos für die WM 2010 einzuschreiben und danach im Raum der Stewards dann plötzlich unparteiisch sein zu wollen. Außerdem besagte der Brief, Donnelly habe versucht, eine Spaltung innerhalb der FOTA herbeizuführen, indem er die Positionen einzelner Teams falsch dargestellt habe.

So oder so, es spitzt sich wieder einmal alles auf kommenden Freitag zu, wenn die nächste Deadline ansteht. Zu dem Zeitpunkt will die FIA die fünf momentan nur provisorisch für 2010 gemeldeten Teams - BMW Sauber, Renault, Toyota, McLaren und BrawnGP - auch ohne Bedingungen in ihrer Teilnehmerliste haben. Mark Webber freute sich deswegen jetzt schon auf den ersten Trainingstag in Silverstone. "Die Zeitungen werden voll von dem Blödsinn sein, wenn es eigentlich um Button und die Fahrer beim britischen Grand Prix gehen sollte", schrieb er in seiner Kolumne bei der BBC.