Wie wärs mit NASCAR?, Foto: NASCAR
Wie wärs mit NASCAR?, Foto: NASCAR

Während in der Formel 1 der Streit zwischen FIA und FOTA weitergeht, hat auch NASCAR-Chef Brian France ein genaues Auge darauf, was so passiert. Er musste am Michigan International Speedway herausstellen, dass es auch andere Optionen für Auto-Hersteller gibt. Er habe auch bereits mit einigen Herstellern gesprochen, kurzfristig wäre allerdings nichts möglich. "Ich werde keine Namen nennen, aber wir haben Unternehmen, die speziell daran interessiert sind, sich im nordamerikanischen Markt so stark es geht weiterzuentwickeln und ihr kennt die ausländischen Hersteller genauso gut wie wir, die jetzt Autos in Amerika herstellen. Das war Teil der Überlegung, die Toyota [das an NASCAR teilnimmt] angestellt hat, um sich besser mit dem Markt zu assoziieren", sagte France.

Die Regeln der NASCAR verlangen, dass nur Autos an ihrer Serie teilnehmen können, die in den USA gebaut werden, da das viele bereits machen, könnten sie auch mitmischen. "Wir haben seit einiger Zeit hin und wieder mit einigen Leuten gesprochen. Da geht es um Entscheidungen, ob neue Hersteller sich dem Sport anschließen, was lange Zeit für die Evaluation und den eigentlichen Einstieg dauern würde. Das ist also nicht so, als ob wir den Lichtschalter morgen anmachen und es geht los", musste France anmerken.

Für ihn war aber klar, dass NASCAR der beste Ort in Nordamerika wäre, damit Autohersteller ihr Geschäftsfeld im Rahmen einer Motorsport-Gruppe ausbauen können. "Wir bleiben das auch und es gibt da eindeutig einige Unternehmen, die sich Möglichkeiten ansehen, die in der Vergangenheit nicht da waren, sich in der Zukunft aber bieten könnten." France meinte, NASCAR werde neue Unternehmen und neue Technologien zu finden versuchen und sich in Richtung der "grünen Industrie" orientieren.