Williams überarbeitete die Endplatten des Frontflügels., Foto: P. Filisetti
Williams überarbeitete die Endplatten des Frontflügels., Foto: P. Filisetti

Zum Rennen in der Türkei brachten alle Teams einige neue Teile für ihre Autos mit. Ferrari modifizierte den F60 in einigen Bereichen grundlegend, um die Balance zu verbessern. Williams konzentrierte sich hingegen auf einen neuen Frontflügel, der dem Prinzip von Brawn GP folgt. Die WM-Führenden debütierten derweil einen komplett neuen beweglichen Flap für den Frontflügel.

Williams FW31: Frontflügel

Das Team aus Grove entwickelte einen gänzlich neuen Frontflügel, der schwer vom Vorbild Brawn GP001 inspiriert wurde. Die Endplatten stellen kein einzelnes Element mehr dar, stattdessen wird der Luftfluss nach außen geleitet, um Turbulenzen zu verringern. Zudem besitzen sie ein Doppelprofil, welches den Abtrieb an der Vorderachse erhöhen soll. Das Hauptelement des Frontflügels erhielt ein leicht geschwungenes Profil, das zu den Seiten in Richtung der Endplatten ansteigt.

Brawn ruhte sich nicht auf den Erfolgen aus und brachte einen neuen Frontflügel., Foto: P. Filisetti
Brawn ruhte sich nicht auf den Erfolgen aus und brachte einen neuen Frontflügel., Foto: P. Filisetti

Brawn GP: Frontflügel

Am Frontflügel des BGP001 wurde der bewegliche Flap für die Verstellung aus dem Cockpit überarbeitet. Bei den bisherigen Rennen setzte das Team auf eine flache, quadratische Kante, die man in zwei verschiedenen Versionen einsetzte. Diese Variante wurde durch eine mit einem schrägen Profil ersetzt, das sich in der Mitte nach unten krümmt. Durch diese Änderung wurde die Front des Autos besser fahrbar, was aufgrund der verschiedenen Kurvenradien der Strecke in Istanbul von Vorteil ist.